Kindertagesstätte St. Jacobus d. Aeltere

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Die offene Arbeit

In unserer Einrichtung arbeiten wir nach der „Offenen Pädagogik“ und bieten den Kindern verschiedene Funktionsräume an.
„Im Offenen Kindergarten tun die Kinder nicht alles, was sie wollen, sondern wollen, was sie tun“

Der Tagesablauf in der Offenen Arbeit setzt sich im Wesentlichen aus der Freispielphase und der Angebotsphase zusammen.

Freispielphase

Das Freispiel hat hier höhere Priorität, auch zeitlich gesehen.Im Spiel machen die Kinder ganzheitliche Entwicklungsprozesse durch. Das Freispiel spiegelt die Kinderkultur wider, ist herrschaftsfreie Zone und Unterbrechungen müssen sorgfältig überdacht werden. Die Erzieherin ist während des Freispiels keine Animateurin, sondern Begleiterin und Beobachterin und vermittelt Sicherheit.

Angebotsphase

Durch das Beobachten der Kinder und Erkennen ihrer Bedürfnisse werden die Angebote geplant. Hier werden verschiedene Themen in kindgerechter Weise erarbeitet. Die Angebote finden in kleinen Gruppen statt in verschiedenen Räumen statt.

 

Im offenen Kindergarten gibt es Regeln für den Umgang miteinander, für den Gebrauch von Material etc.,diese Regeln werden mit den Kindern erarbeitet. Die Kinder akzeptieren Regeln, wenn sie daran mitwirken können. Zusätzlich kann im Freispiel beobachtet werden, dass Kinder auch ein eigenes Empfinden für Regeln entwickeln, indem sie selber Vereinbarungen treffen, Konflikte lösen etc.

In der Offenen Arbeit stehen den Kindern im Freispiel die verschiedenen Funktionsbereiche wie z.B. der Rollenspielbereich, das Atelier, das Bauteppichzimmer, der Toberaum, das Außengelände etc. zur Verfügung. Es befinden sich selten allzu viele Kinder in einem Raum, sodass die einzelnen Spielbereiche störungsfreier genutzt werden können. Den Kindern ist jederzeit die Möglichkeit gegeben sich auszutoben, eigene Spielräume z.B. im Waschraum zu „eröffnen“. Das Aktionsfeld der Kinder im Offenen Kindergarten ist größer und uneingeschränkter. Außerdem profitieren alle Kinder von den verschiedenen Fähigkeiten der verschiedenen Erzieherinnen - alle lernen voneinander.
Durch das Beseitigen der Enge der ursprünglichen Gruppenräume hin zu den Funktionsräumen, wird dem natürlichen, kindlichen Bewegungs- und Entdeckerdrang „Raum“ gegeben.